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Eriván Phumpiú

Eriván Phumpiú Cuba ist in Lima, 1977 geboren und hat 2000 sein Kunststudium an der „Escuela Nacional de Bellas Artes“ in Lima (Peru) abgeschlossen. Sein erster öffentlicher Auftritt als Künstler in Deutschland war im Juni 2019 bei der Transformart in Berlin. Das Werk von Phumpiú zeichnet sich durch die komplexe Atmosphäre aus, die er in jedem seiner Gemälde schafft. Humor und Nostalgie sind in diesen Darstellungen ungewöhnlicher Situationen stets präsent. Dies ist das Ergebnis des ständigen Experimentierens des Künstlers mit verschiedenen Techniken, die von seinem Unterbewusstsein beherrscht werden. Aktuell lebt und arbeitet er im Spreewald.

Lebenslauf

1977
geboren in Lima, Peru
2000
Abschluss des Studiums an der Kunsthochschule „Escuela Nacional de Bellas Artes“ in Lima.
2000 - 2003
Teilnahme an diversen nationalen und internationalen Videofestivals, darunter das 4., 5., 6. und 7. Festival für Videokunst in Lima, das Festival „Mix Movie“ in Paris, und die elfte Auflage der internationalen Videoausstellung „In vidio” in Mailand.
2003
Gewinner des dritten Preises eines Kunstwettbewerbs der Französischen Botschaft in Peru, „Pasaporte para un artista”. Im gleichen Jahr Einladung zur Teilnahme an der 8. jährlichen Kunstversteigerung im Museo de Arte in Lima.
2005
erste Einzelausstellung in der Galerie Punctum. Diese „P“ betitelte Ausstellung zeigte einen ungewöhnlichen Ansatz mit kleinen Plättchen aus Knetmasse, die auf die Wände des Saales aufgebracht waren. Diese Arbeit gilt als eine der repräsentativsten Werke der bildenden Kunst und Musik in Lima zwischen 1980 und 2006 und wurde in der Retrospektive „Urbe y Arte” im Museo de la Nación de Perú im September 2006 erneut gezeigt und außerdem in dem auf dieser Ausstellung basierenden Buch „Post Ilusiones – Nuevas Visiones. Arte Crítico en Lima (1980-2006) berücksichtigt. Zweite Einzelausstellung im Jahr 2006 unter dem Titel „Mitopoyesis” in der Galerie Punctum.
2007
Finalist im 2. von der Stadtverwaltung Lima veranstalteten Wettbewerb für junge Künstler „II Concurso Metropolitano de Artistas Jóvenes”.
2008
Teilnahme an der Kollektivausstellung „La Traición de lo Permanente” unter Kurator Augusto del Valle.
2010
dritte Einzelausstellung in der Galerie Bruno Gallery unter dem Titel „Asociación de Ideas Independientes”.
2012
heimliche Intervention der Toilette der Galerie Lucía de la Puente mit einer Reihe von Collagen, die der Künstler hinter gerahmten Ausschnitten aus den Gesellschaftsseiten von Zeitschriften verbirgt. Diese Aktion betitelt er „Occupy the Bathroom”.
2014
vierte Einzelausstellung „La Evasión” in der Galerie La Polaca in Lima.
2016
ein Gemälde von Eriván Phumpiú wird in die Sammlung Luciano Bennetton aufgenommen und erscheint im Buch “OJO ANDINO PERÚ peruvian contemporary artists”. Teilnahme an der Kollektivausstellung “EXOTIC AWARENESS – A group exhibition of Latin American artists“ in der Bricks Gallery in Hamburg.
2017
Teilnahme an der französisch-peruanischen Kollektivausstellung “Les Chercheurs D’Ors - Les XXles Rencontres D’art Contemporain Du Chateau de Saint-Auvent“ in Frankreich.
2018
Ausstellung gemeinsam mit zwei weiteren Künstlern im Kulturzentrum der staatlichen Kunsthochschule „Escuela Superior Autónoma de Bellas Artes“ aus. Das „Caleidoscopio de un arenal“ betitelte Projekt wurde unter zahlreichen anderen Bewerbungen für die Ausstellungsreihe anlässlich des hundertsten Jubiläums der Kunsthochschule ausgewählt.
2019
Teilnahme am Kunstfestival Transformart in Berlin. Finalist beim Kunstwettbewerb der Peruanischen Zentralbank.
2020
Teilnahme an der Gruppenausstellung Kunst kennt keine Ausgangssperre #3 in den Rathenauhallen in Berlin.